|
|
Aktuelles
Urlaubsnachlese
Seit über 30 Jahren fahren wir nach Mecklenburg in
den Urlaub. Auf die erstaunten Fragen, weshalb wir von zu Hause weg müssen,
wo wir es doch so schön haben, antworten wir: auf diese Zeit im Jahr,
mit Campen, Radeln, Paddeln, Surfen, Angeln, Singen und Klönen mit
unseren Freunden wollen, wir noch nicht verzichten. Von morgens bis abends
barfuß laufen, über Wiesen und Kieswege, das lieben die Gelenke!
Mit bester Sommerlaune kamen wir auf dem Zeltplatz an, begrüßten
alte Freunde und richteten uns ein. Beim Gepäckhucken hatte sich
einer übernommen und ging am ersten Tag schon mit Schmerzen. Schon
war die Heilpraktikerin wieder bei der Arbeit: werden solche Blockaden
verschleppt, sind Schmerzen noch lange nach dem Urlaub garantiert! Es
stellte sich eine Beinlängendifferenz mit Beckenschiefstand heraus.
Alle Probleme gingen wir in fröhlicher Gemeinschaftsarbeit in den
folgenden Tagen an. Auch eine Magenverstimmung, Knieprobleme und Sehnenscheidenentzündung
mussten kuriert werden.
Gerade beim Zelten ist in jeder Beziehung Solidarität gefragt! Also
wurde gegenseitig massiert und Erfahrungen ausgetauscht.Schon am dritten
Tag begann das Regenwetter. Der See kühlte von 22°C auf 17°C
ab. Jetzt war Humor gefragt!
Live klärten wir so wichtige Dinge wie: reicht die Regenpause für
eine Radtour über 7 Stunden oder nur eine Wanderung durch den Wald
zur nächsten Kneipe? Hält der Rücken schon durch, wie wird
es mit dem gezerrten Bein? Gegenseitige Hilfe und Anteilnahme an den Problemen
des anderen, aus der gewohnten Umgebung raus, Alltagsstress abbauen, Gespräche
mit guten Freunden, das alles trug dazu bei, dass dieser Regenurlaub trotzdem
so erholsam wurde. Bei kühlem Angelposenwetter (rein
ins Wasser, untertauchen, raus) schwammen wir täglich mehrmals und
keiner erkältete sich.
Die veränderte Ernährung förderte das Wohlbefinden. Seit
Jahren essen wir früh Obst und im Ganzen viel weniger tierisches
Eiweiß. Täglich wurde mit Gemüse und selbst geangeltem
Fisch gekocht.
Die Blutuntersuchungen mit dem Dunkelfeldmikroskop in meiner Praxis lehren
mich seit 2004, dass wir alle mit Eiweiß weit überversorgt
sind! Also reduzierten wir etwas und übten uns in basischer Kost.
Dabei konnten wir alle unser Gewicht halten.
Seit die Kinder aus dem Haus sind, gewinnt das Zusammensein mit den Lieblingsspielkameraden,
alten und neuen Freunden, immer mehr an Bedeutung. Kleine Zwiste mit den
Ehepartnern lösen sich schnell auf, verteilen sich auf viele Schultern.
Danke an alle Freunde, für die gemeinsame Zeit, die Geduld und die
stets offene Zelttür.
Mit den klitschnassen Klamotten zu Hause angekommen, erwartete uns eine
Überraschung: es war angenehm frisch im Haus. Wer mich länger
kennt, weiß um meine Liebe zu EM´s, den effektiven Mikroorganismen.
Das passt ja auch gut zum Dunkelfeldmikroskop, Darmsanierung und Ernährung.
Vor dem Urlaub hatte ich die EM´s gründlich im Haus verteilt.
Sie haben gute Arbeit geleistet.
Jetzt freue ich mich wieder auf die spannenden Aufgaben, die auf mich
zukommen.
Ihre Sylvia Rieger
|